Magnete

In unserem Katalog finden Sie sowohl Neodym, Geber- und Hartferritmagnete, Topfmagnete, Scheibenmagnete, Ringmagnete, Rundmagnete, als auch Schaltmagnete, schaltbare Magnetfuß- und Haftgreifer Systeme. Alle unsere verschiedenen Magnetarten werden nicht nur  in der Industrie, im Handwerk und  Privat im Haushalt, sondern auch im Handel für ganz unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Bei uns haben Sie eine breite Auswahl an verschiedenen Materialien, Formen, Grössen und Stärken. Überzeugen Sie sich selbst von der hohen Qualität unserer Industriemagnete. Hierzu haben Sie bei uns exklusiv die Möglichkeit auch kleinere Mengen zu bestellen. Sollten Sie jedoch größere Bestellmengen im Sinn haben, können Sie von unseren Vergünstigungen profitieren. Kontaktieren Sie uns hierzu direkt per Email: magnet@vtlg-asia.com.

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Was für Magnete gibt es auf Viwanda?

Unsere Firma VTLG Europe Ltd. bietet eine grosse Auswahl an Magnete für die Industrie aus verschiedensten Formen, Verarbeitungen und Materialien, unter anderem aus Neodym, Samarium Cobalt, AlNico, Kunststoff und Hartferrit, an. Sind Sie ein Unternehmen mit speziellen Anforderungen an Magnete? Wollen Sie in grösseren Mengen bestellen? Kontaktieren Sie uns per Email (magnet@vtlg-asia.com) für Ihre Anfragen, individuelle Beratung und Mengenrabatte. Mehr Informationen über uns finden Sie zudem auf unserer Website: www.vtlg-asia.com

Auf unserem Webshop Viwanda.de, welcher im Falle der Magnete auf Privatkunden ausgerichtet ist, findet sich nur eine kleine Auswahl an Magnete und Magnetsysteme die wir führen. Im Wesentlichen unterteilten sich diese in:

Werkstoffe:

Neodym Magnete: Diese extra starken Magnete, auch Supermagnete genannt, werden aus Neodym und anderen innovativen Materialien hergestellt. Im Gegensatz zu früher haben heutige Neodymmagnete eine Legierung, der Eisen und Bor beigemischt wird, wodurch die Materialeigenschaften noch besser werden. Sie sind allerdings stark temparaturabhängig. Bei der Handhabung dieser Magnete ist wegen ihrer Stärke besondere Vorsicht geboten! Lesen Sie hierzu unsere Sicherheitshinweise in Deutsch oder Englisch!

Ferritmagnete: Ferritmagnete werden auch als keramische Dauermagnete bezeichnet. Sie sind die meistproduzierte Magnetart und bestehen aus Oxiden, welche preisgünstiger sind als die Materialien für Neodym Magnete. Besonders ihre Beständigkeit gegen Feuchtigkeit, Lösungsmitteln, Laugen, schwache Säuren, Salze, Schmiermittel und Schadgase zeichnen sie aus.

Magnetformen:

Stabmagnete: Allgemein werden Magnete, welche eine längliche Form haben als Stabmagnete bezeichnet. Hierbei spielt es jedoch keine Rolle, ob es Blockmagnete oder zylinderförmige Magnete sind. In der Regel sind diese axial magnetisiert. Für spezielle Formen kontaktieren Sie uns direkt per Email (magnet@vtlg-asia.com). Eine Abwandlung der Stabmagnete stellen die Scheibenmagnete dar. Sie funktionnieren gleich wie ein Stabmagnet, aber der Radius der Ober- und Unterseite ist grösser als die Höhe des Zylinders. Die Einsatzgebiete der Stabmagnete sind vielseitig. Sie werden in kleineren Formen beispielsweise in Kopfhörern oder Lautsprechern, oder als längere Version als Kern bei elektromagnetischen Spulen verwendet. Neben Stabmagneten gibt es noch viele andere Formen, wie beispeilsweise Scheibenmagnete, Hufeisenmagnete und Ringmagnete.

Verarbeitete Magnete:

Topfmagnete: Bei diesen Magneten handelt es sich um einen Stahltopf als Umhüllung mit einem Magneten im Kern. Dabei berührt der Magnet nur die Unterseite des Topfes und ist ansonsten vollständig, mit einem nicht ferromagnetischem Material wie Klebstoff, Kunststoff, Aluminium oder Messing, umhüllt. Die Füllung verhindert, dass Späne in den Zwischenspalt kommen. Der Magnetkern kann sowohl Hartferrit sein, als auch Neodym. Sie werden oft als Hebemagnete und in der Industrie, Handwerk, Automotive, Messe-, Laden- und Möbelbau eingesetzt. Bei uns erhalten Sie Topfmagnete in verschiendensten Ausführungen, sowie als Magneten mit Gewinde, Flachgreifer Magneten mit Gewindezapfen, Gummierte, mit Senkloch usw. Mehr Wissenswertes zu unseren Topfmagnet finden Sie in unserem Blogeintrag von Dr. Springmann: Wissenswertes-Topf-Magnete.

Schaltbare Magnete: Im Gegensatz zu den anderen Magneten kann man bei diesen Magneten durch einen Schalter den Magnetfluss ändern und so die Anziehung steuern. Durch diese nützliche Eigenschaft werden sie deshalb gerne  im Maschinenbau, Werkzeugbau, Apparatebau und Laboren eingesetzt. Meist um Hilfsmittel und Messwerkzeuge durch Drehung des Schaltknopfes zu halten oder zu lösen.

Wie funktionnieren Magnete? Wie werden Magnete hergestellt?

Eine ausreichende und detaillierte Antwort dieser Frage erfordert das Verständnis von höchst komplizierte physikalische Zusammenhänge und Theorien und kann nicht in einem kurzen und vereinfachten Abschnitt erläutert werden.

Grundsätzlich kann jedoch gesagt werden, dass jedes Material kleine magnetische Teilchen auf der Elementarebene besitzt. Durch das Anlegen eines Magnetfeldes von Aussen richten diese sich entsprechend aus und verstärken sich gegenseitig, wodurch dann sozusagen ein Körper mit magnetischen Eigenschaften entsteht. Weitere ausführlichere, aber verständliche Erklärungen zu diesem Thema finden sie bei Elektronikinfo und Grundwissen der Physik.

Dementsprechend funktioniert auch die Herstellung eines Magneten. Nach der Mahlung der Werkstoffe zu einer pulverartige Form werden diese mit Hitze, sowie mit hohem Druck wieder zusammengefügt. Dadurch entsteht eine sogenannte Anisothropie, also der zukünftige Magnetkörper besitzt eine Richtung, welche anders ausgerichtet ist als die Anderen. Man kann sich dies als interne Magnetisierung vorstellen. Um dann einen Magneten, wie die meisten ihn kennen, herzustellen, muss man den Körper erst noch aufmagnetisieren. Dies bedeutet, dass man ein externes Magnetfeld anlegt und die Teilchen im Körper sich dann in die gewünschte Richtung ausrichten. Erst durch diesen letzten Schritt erhält der Körper seine magnetische Eigenschaften und kann als Magnet bezeichnet werden. Da die meisten unserer Kunden keine Materialien für das eigene aufmagnetisieren besitzen, sind alle unsere Magnete in unserem Online shop bereits aufmagnetisiert. Sollten Sie jedoch nicht aufmagnetisierte Magneten benötigen, wenden Sie sich bitte per Email: magnet@vtlg-asia.com an uns und wir helfen Ihnen gerne weiter.

Warum sind Magnete unterschiedlich stark?

Wie bereits bei der oberflächlichen Erklärung zur Herstellung eines Magneten erklärt besitzt jedes Material magnetische Elementarteilchen. Nach der Erstellung des Rohblocks müssen diese durch ein externes Magnetfeld noch entsprechend ausgerichtet werden. Nach der Entfernung des externen Magnetfeldes verbleiben diese magnetischen Elementarteilchen in der gleichen Stellung und ein Magnet ist entstanden.  Dies nennt man auch Ferromagnetismus. Nur wenige Metalle besitzen besonders gute Eigenschaften und richten sich nicht so leicht wieder zurück. Darunter sind Scandium, Yttium, Lanthan, Cer, Neodym und Samarium. Sie werden in vielen verschiedenen Industrien eingesetzt. Beispielsweise in der Laser-Technik, Glasfarbstoffen, oder eben als Permanentmagneten.  Die unterschiedliche Stärke der Magneten hängt mit dem Material zusammen, aber auch Abstand, Temparatur bei der Nutzung, Oberfläche, Richtung und das Verhältnis der Dicke zur Länge des Magneten spielen entscheidende Rollen.

Wie funktionniert ein Neodym Magnet? Wie lange halten Neodym Magnete? Warum sind Neodym Magnete so stark Magnete und was kann man mit ihnen machen?

Neodymmagnete funktionnieren gleich wie alle Ferrit und Permanentmagnete. Der Unterschied liegt in den Eigenschaften des Materials. Magnete mit einer NdFEB Legierung (Neodym, Eisen und Bor) sind stärker als Ferritmagnete und trotzdem, verglichen mit Magneten aus anderern Seltenerdmetallen, preiswert. Eine Warnung an dieser Stelle, Neodymmagnete oder auch Supermagnete  sind sehr stark und sollten mit Vorsicht behandelt werden, denn sie können starke Quetschungen verursachen. Lesen Sie vor der Benutzung lieber unsere Sicherheitshinweise in Deutsch oder Englisch durch!

Im Allgemeinen sind Magnete empfindlich gegenüber Erschütterungen, Temperatur, Magnetfelder und Korrosion. Permanentmagnete sollten so wenig wie möglich dem Ersteren ausgesetzt werden, da diese seine Ordnung durcheinander bringt und er an magnetischer Kraft verliert. Im Gegensatz zu den andereen Permantentmagneten, sind Neodymmagneten nicht besonders anfällig gegenüber Erschütterungen, aber ihre magnetische Kraft ist sehr temparaturabhängig. Hitze und extreme Kälte macht ihnen somit besonders zu schaffen. Dem wird mit verschiedenen Zusätzen entgegengewirkt und die Temperaturgrenzen können dadurch erhöht werden.  Magnetfelder können die Ordnung der magnetischen Elementarteilchen wieder durcheinander bringen. Allerdings ist dies wieder mit einem starken Magnetfeld von Aussen korrigierbar. Alle Magnete sind zudem anfällig gegen Korrision. Dem wird mit der Beimischung von gewissen Stoffen und einer Lackierung entgegengewirkt. Wenn diese nicht beschädigt und der Magnet richtig behandelt wird, wird er lange, nahezu unbegrenzt, halten.